„Grenfell: Enthüllungen über ein tödliches Feuer“: Eine Tragödie, die hätte vermieden werden sollen
Die Netflix-Dokumentation untersucht den verheerenden Brand, der 2017 einen Londoner Sozialwohnungsturm verwüstete. „Grenfell: Enthüllungen eines tödlichen Feuers“ wurde von der britischen Presse gelobt. Der Film zeigt, in welchem Ausmaß diese Tragödie, die das Land schockierte, auf eine Reihe von Fahrlässigkeiten zurückzuführen war.
Weniger als 6.000 Euro. Laut Berechnungen in „Grenfell: A Deadly Fire Revealed“, veröffentlicht am 20. Juni auf Netflix, wären das die zusätzlichen Kosten gewesen, die der Einbau einer feuerfesten Verkleidung im Grenfell Tower während der Renovierungsarbeiten zwischen 2015 und 2016 verursacht hätte.
Das Sozialwohnungsgebäude, das am 14. Juni 2017 in Westlondon in Brand geriet, war mit Aluminium- und Kunststoffplatten verkleidet. Dadurch konnten sich die Flammen, die durch einen defekten Kühlschrank in einer der Wohnungen verursacht wurden, schnell im gesamten Gebäude ausbreiten. Der verheerende Brand tötete 72 Menschen. Die Katastrophe traumatisierte das ganze Land – und so verfolgte die britische Presse den von Netflix veröffentlichten Film mit großem Interesse.
Der von Olaide Sadiq gedrehte Dokumentarfilm blickt auf die Umstände der Tragödie zurück und spiegelt die Schlussfolgerungen des von der Regierung in Auftrag gegebenen und im September 2024 veröffentlichten Untersuchungsberichts wider . „Der Film zeigt, mit der erheblichen Hilfe von Peter Apps, einem auf Wohnungsfragen spezialisierten Journalisten [der den Fall genau verfolgt hat], dass der Horror aus einem explosiven Cocktail aus Inkompetenz, Lügen,
Courrier International
